Wenn ich in mich reinhöre, läuft immer Musik. Und je nach Stimmung, laufen ganz unterschiedliche Songs. Ist das bei dir auch so? Andersrum funktioniert das ebenfalls. Je nachdem, welche Musik wir hören, hat diese großen Einfluss auf unsere Stimmung. Musik kann uns fröhlich, traurig, nachdenklich oder aufgeregt machen. Und das schafft sie so spielend, weil sie genau dort wirkt, wo unsere Gefühle entstehen, in unserem Gehirn!
Musik aktiviert verschiedene Hirnregionen gleichzeitig wie den auditorischen Kortex (Hörzentrum), eines der zwei Sprachareale, motorische und visuelle Areale sowie das limbische System, das für die Emotionen zuständig ist und zudem unser Belohnungssystem.
Die wunderbare Wirkung von Musik auf das kindliche Gehirn erläutern wir dir auf dieser Seite noch ausführlicher, damit du genau weißt, warum es so wichtig ist, dass du mit deinen Kindern Musik hörst und Musik machst.
Wir machen am liebsten Musik mit Euch zusammen und für Euch – ob in unseren Kursen für musikalische Frühförderung für Mama und Kind, auf Veranstaltungen oder durch unsere Kinderlieder. Unsere Lieder bringen Spaß, bringen euch und eure Kinder in Bewegung und bringen uns einander näher!
Lasst uns gemeinsam Singen und Kochlöffel auf Töpfe schwingen!
Musik und Kinder gehören zusammen wie ein Herz und eine Seele und das ist auch gut so, denn Musik tut der kindlichen Entwicklung und dem Wohlbefinden von Kindern so gut.
Für Eltern, Großeltern sowie Betreuungspersonen bietet Musik den idealen Kontext, Zeit mit einem Kind zu verbringen. Musik weckt viele gute Gefühle – gleichermaßen bei großen wie kleinen Menschen. So kann man unbeschwert schöne Momente miteinander teilen. Durch die Ausschüttung von vielen guten Hormonen beim Musikhören wird zudem die Bindung zwischen den Beteiligten gestärkt.
Besonders intensiv kann dies im Rahmen von musikalischer Früherziehung erlebt werden. Das gemeinsame Musizieren, Singen, Tanzen und Bewegen schaffen unvergesslich schöne Erinnerungen. Die gelernten Lieder bleiben oft als schöne Ohrwürmer in den Köpfen der Erwachsenen und der Kinder hängen und so geht das Singen und Musizieren dann daheim auch weiter. Auf die geübten Schlaflieder möchte kein Kind beim ins Bett bringen verzichten und so wird Musik zum liebevollen Abschiedsritual vor dem Schlafen.
Und selbst nach dem Einschlafen geht es mit dem Zauber der Musik weiter. Das kindliche Gehirn verarbeitet im Schlaf all die gehörten und gelernten Elemente und die neu geschaffenen Gehirnstrukturen werden gefestigt.
Wenn wir Musik hören, die uns besonders gefällt, wollen wir nicht nur Mitsingen, sondern uns auch Bewegen. Beinahe unbemerkt fangen wir an zu wippen und unseren Körper im Takt der Musik zu schaukeln.
So nutzen wir auch beim Kinderyoga Musik, um die Kinder in ihrer Bewegungsfreude zu unterstützen und die gelernten Posen im Gedächtnis zu verankern.
Wenn es etwas zu feiern gibt, steht Musik an erster Stelle. Sie hat die Macht, viele verschiedene Menschen miteinander zu verbinden. Im Gleichtakt wird gesungen, gelacht und getanzt. Spielend reichen sich Kinder wie Erwachsene die Hand, um die Freude der Musik miteinander zu teilen. Das soziale Miteinander profitiert enorm vom Einfluss schöner Musik. So nutzen auch wir im Rahmen unserer Events Musik als kraftvolles Band, um unvergleichliche Momente zu schaffen.
Beim Hören von Musik und beim Musizieren verschalten sich die Nervenzellen in unserem Gehirn neu. Unsere Hirnareale werden dadurch besser miteinander vernetzt. Unser Gehirn verändert dadurch tatsächlich seine Struktur.
Musik macht dich glücklich! Wenn wir Musik hören, passiert in unserem Gehirn das Gleiche wie beim Essen oder beim Sport. Dein Körper schüttet Endorphine und Dopamin aus, die körpereigenen Glückshormone. Zudem wird das Stresshormon Cortisol abgebaut.
Durch die Auseinandersetzung mit Musik können Kinder neue Wörter besser heraushören und lernen. Dies basiert darauf, dass sie besser mit Rhythmus, Betonung und Sprechpausen vertraut werden. Auch das Lesen- und Schreibenlernen fällt später leichter, wenn sie viel Musik hören.
Am leichtesten entwickeln Kinder zwischen null und drei Jahren ein Taktgefühl. Das passiert ganz nebenbei durch wiederholtes Hören und Spüren eines Taktes z.B. durch Klatschen oder gemeinsames Bewegen mit dem Kind im Takt. Natürlich kann man auch später noch Taktgefühl lernen – das dauert dann vielleicht nur etwas länger.
Mit der richtigen Musik können sich viele Menschen tatsächlich besser konzentrieren. Die Musik sollte ohne Gesang sein wie z.B. klassische Musik oder Stimmungsmelodien. Dein Gehirn fokussiert sich dann nur noch auf die Melodie und nicht mehr auf die zahlreichen Umgebungsgeräusche.
Studien zeigen, dass besonders das Hören fröhlicher Musik helfen kann, kreativ zu sein. Die Musik verschafft dem Zuhörer/-in gute Laune und mit guter Stimmung hat man mehr Spaß am kreativen Schaffensprozess. So verbringt man gerne Zeit damit, etwas Neues auszuprobieren.
Ich sollte meinem Kind nur klassische Musik vorspielen.
Wenn du dein Baby oder dein Kind entspannen möchtest, ist klassische Musik wahrlich eine gute Wahl. Darüber hinaus solltest du deinem Kind natürlich auch andere Musik vorspielen. Besonders Musik mit einfachen Texten und Rhythmen spricht kleine Kinder gut an und fördert die sprachliche Entwicklung. Auch Lieder, die zum Bewegen anregen, sind ideal.
Ich kann nicht Singen und singe meinem Kind deshalb lieber nichts vor.
Dieses Vorurteil haben leider viele Menschen über sich selbst. In Wirklichkeit ist deine Stimme für dein Kind ganz besonders. Bereits im Mutterbauch hört es die Stimmen seiner Familienmitglieder. Besonders häufig die Stimme seiner Mutter. Wenn du ein Schlaflied wie zum Beispiel „Schlaf, Kindlein schlaf“ für dein Kind singst oder summst, wird es dir andächtig lauschen, als würde es Mariah Carey persönlich in den Schlaf singen.
Ein Instrument zu lernen, macht mein Kind schlauer.
In gewisser Weise, ja. Zumindest gibt es zahlreiche Studien aus diesem Bereich, die zu dem Schluss kommen, dass Kinder, die ein Instrument spielen, im Schnitt einen höheren IQ sowie einen größeren Wortschatz haben und sich Geschichten besser merken. Ob das aber tatsächlich nur am musizieren liegt, ist noch nicht eindeutig belegt.
Musik lässt Herzen höherschlagen.
Ja, das kann man sogar wörtlich nehmen. Musik beeinflusst etliche physikalische Vorgänge in unserem Körper: Sie verändert den Herzschlag, beeinflusst Atemfrequenz und Blutdruck und wirkt sich auf Muskelspannung und Hormonhaushalt aus.